Es war vor langer Zeit da lebten in der Nähe der Wiener Stephanskirche drei kleine
Teufel. Sie trieben sich täglich um die Kirche aber auch in der Kirche herum. Und
sie hatten nur Unsinn im Sinn.
So war es eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen die Leute beim Beten zu stören.
Sie zwickten den frommen Wienerinnen in den Popo, zogen die Wiener an ihren Bärten
und Haaren und gerne bliesen sie auch alle Kerzen aus.
Zu Ostern und in der Weihnachtszeit waren die Teufel besonders lästig. Alle
Chorproben störten sie empfindlich, sie versuchten sogar einige Male den Priester
von der Kanzel zu vertreiben. Die Leute hatten große Angst vor den drei Teufeln.
Da dachten sich die Menschen drei lustige Namen aus und überlegten sich:
"Vielleicht sind sie ja nicht so schlimm, wenn wir ihnen lustige Kosenamen geben."
So nannten sie die drei Teufel fortan Springinkerl, Spirifankerl und Luziferl.
Und da wir auch gerne mal Unfug treiben und nicht alles bierernst nehmen, schien uns
der Name "Spirifankerl" wie ein Wink mit dem berühmten Zaunpfahl.